Was ist eine mobile Pflege?

Sowohl alte als auch junge Menschen sind je nach Lebenssituation und je nach Einschränkung im Alltag auf Pflege angewiesen. Für diese Menschengruppe gibt es im Wesentlichen drei Optionen. Entweder Betroffene lassen sich von einer Vermittlungsstelle für ausländische Pflegekräfte unterstützen oder sie nehmen die klassische Unterstützung in Anspruch, die von den Krankenkassen vorgesehen ist. In vielen Fällen möchten betroffene Menschen so lange wie möglich zu Hause wohnen bleiben. Die Menschen, die sich nicht vorstellen können, dass eine ausländische Pflegekraft beispielsweise eine Woche oder 14 Tage mit Ihnen zusammen wohnt, entscheiden sich für die ambulante Pflege. Welche Faktoren sind zu beachten, um abschätzen zu können, ob die mobile Pflege den Bedürfnissen des Betroffenen entspricht oder nicht. Inwieweit schränkt mobile Pflege den Alltag der Menschen ein, die auf Unterstützung angewiesen sind?

In der klassischen ambulanten Pflege ist eine Restselbstständigkeit sowie eine Restmobilität bei den Unterstützungssuchenden noch vorhanden. Die ambulante Pflege ist darauf spezialisiert, in der Grund- und Behandlungspflege zu unterstützen. Zur Behandlungspflege gehört unter anderem die Vergabe von Medikamenten. Grundsätzlich hilft ein ambulanter Pflegedienst dabei, die Thrombosestrümpfe an und auszuziehen. Regulär entscheidet die Krankenkasse bzw. die Pflegekasse mit, wie viel Pflegebedarf eine betroffene Person hat. Deshalb ermittelt der medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) eine Pflegestufe. Anhand dieser kann ein Pflegedienst die Tätigkeiten abschätzen, die er zu erledigen hat. Allerdings kommt es immer auf die zu pflegende Person an, ob diese mit den Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes gut versorgt ist oder nicht. Gerade in der ambulanten Pflege spielt die Zeit für die Pflege oft eine untergeordnete Rolle. Ein Pflegedienst hat häufig sogenannte Tourenpläne, die er einzuhalten hat. Das bedeutet, dass jede zu pflegende Person nur eine gewisse Zeitspanne an Aufmerksamkeit zugutekommen darf. Ob ein Pflegedienst sich an die Tourenpläne für die mobile Pflege hält, hängt von mehreren Faktoren ab.

Es kommt immer wieder zu ungeplanten Tätigkeiten oder zu Verkehrsstaus, die den Tourenplan durcheinander wirbeln. Erst, wenn viele Informationen über den Pflegebereich vorliegen, entsteht ein weitläufiger Blick für die mobile Pflege, wie zum Beispiel bei der Seniorenhilfe Wahlmüller GmbH. Je nachdem, wie mobil und flexibel eine zu pflegende Person im Alltag ist, desto mehr ändert sich der Tagesablauf, wenn sich etwas im Tourenplan ändert. Deshalb gilt es immer den Unterstützungsbedarf einer zu pflegenden Person abzuwägen. Macht eine Person im Alter noch gerne Unternehmungen? Legt sie Wert auf einen flexiblen Tagesablauf? Möchten Sie sich nicht auf mehrere Pflegekräfte einstellen? Ist ihr ein Umfeld wichtig, in dem eine lange Beziehung zur Pflegekraft aufgebaut werden kann? Je nachdem, wie viele dieser Fragen mit Ja beantwortet werden, können Betroffene darüber nachdenken, eine 24-Stunden-Pflege in Anspruch zu nehmen.

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